Diagnostik und Therapie der Osteochondrose der Brustwirbelsäule

Osteochondrose der Brustwirbelsäule

Die Osteochondrose der Brust ist eine häufige degenerative Erkrankung. Es gibt spezifische Symptome der thorakalen Osteochondrose, die auf den Beginn der Pathologie hinweisen. Im Anfangsstadium stören die Beschwerden den Patienten nicht sehr, sodass er es nicht eilig hat, Hilfe von einem Spezialisten zu suchen. Im Laufe der Zeit verstärken sich die Symptome, was den Patienten zwingt, zum Arzt zu gehen, wo eine vernachlässigte Pathologie gefunden wird. Sie sollten herausfinden, an welchen frühen Anzeichen eine Osteochondrose festgestellt wird und welche Behandlungsmethoden am effektivsten sind.







Was ist thorakale Osteochondrose und wie entsteht sie?

Die Osteochondrose der Brustregion ist durch das Auftreten destruktiv-dystrophischer Prozesse im mittleren Abschnitt des Kamms gekennzeichnet. Die Zerstörung befindet sich zwischen dem 8. und 19. Wirbel. Um herauszufinden, welcher Wirbel betroffen ist, müssen genaue diagnostische Studien durchgeführt werden. Osteochondrose der Brustregion wird oft von gewaltigen Komplikationen begleitet, einschließlich Prolaps oder Hernie. Ohne Komplikationen ist die Erkrankung selten, da die Zerstörung von Knorpelgewebe unweigerlich zur Zerstörung des gesamten Wirbelgerüsts führt.

Wenn ein Patient eine Durchblutungsstörung oder altersbedingte Abnutzung der Gelenke entwickelt, beginnt der Faserring im Hohlraum der Bandscheibe zu kollabieren und verliert seine normale Struktur. Da die Zerstörung langsam ist, treten im Anfangsstadium Mikrorisse auf, durch die der Nucleus pulposus sickert.

Wenn die innere Komponente austritt, beginnt der Anulus fibrosus zu schwächen, was zu einer allmählichen Dehnung und Ruptur führt. Wenn der Nucleus pulposus hervorsteht, tritt eine Zwischenwirbelhernie auf, die die häufigste Komplikation der Osteochondrose ist. Pathologie beinhaltet eine Schädigung des Knorpelgewebes, die erhebliche Beschwerden verursacht. Starke Rückenschmerzen sind auch mit neurologischen Syndromen verbunden, die durch Einklemmen oder Reizung der Nervenwurzeln entstehen.

Symptome der Brustosteochondrose

Im Anfangsstadium verspürt der Patient keine Beschwerden, daher kann die Krankheit in diesem Stadium nur zufällig erkannt werden. Die Krankheit hat viele Symptome, die als andere Pathologien getarnt werden können.

Die Symptome der Osteochondrose der Brust können durch die folgenden Manifestationen wahrgenommen werden:

  1. Das Atmen fällt schwer. Es treten Probleme auf, die sich durch Kurzatmigkeit und ein Gefühl von Kurzatmigkeit äußern. Dies weist auf eine Schädigung der Brustwirbel und des Rückenmarks hin.
  2. Das Hauptsymptom sind Schmerzen im Brustbereich. Auch im Herzen herrscht ein drückendes Gefühl, das eher an eine ischämische Attacke erinnert.
  3. Beschwerden treten auf, wenn sich der Rücken beugt. Mit fortschreitender Krankheit nehmen die Schmerzen in dieser Position zu.
  4. Vor dem Hintergrund einer sich verschlechternden Durchblutung besteht ein Kältegefühl in den unteren oder oberen Extremitäten.
  5. Schmerzen in der Brust vor dem Hintergrund aufkommender Zwischenwirbelhernien. Beschwerden sind oft stärker auf der linken oder rechten Seite des betroffenen Bereichs zu spüren.
  6. Halsbeschwerden und Schluckbeschwerden. Bei Reizung der Nervenenden im oberen Teil der Brustregion tritt Husten auf.
  7. Bei Frauen können Brustschmerzen auftreten, die nicht mit zyklischen Veränderungen oder hormonellen Ungleichgewichten zusammenhängen.
  8. Im Bereich der Beine und Füße tritt ein Kribbeln oder Brennen auf.
  9. Haare und Nägel werden spröde, stumpf.
  10. Herpes zoster tritt seltener auf.
  11. Rücken- und Brustschmerzen treten gleichzeitig auf.
  12. Seltener treten Beschwerden im Magen, in der Leber oder in der Bauchspeicheldrüse auf.
  13. Das Einsetzen von steifen Schmerzen in den Rippen, die auf eine Interkostalneuralgie hinweisen.
  14. Es gibt Anzeichen von Chondrose und Kompression der Brust - eine ähnliche Pathologie.
  15. Es gibt Probleme bei der Arbeit des Magen-Darm-Trakts. Fühlt Übelkeit, Schweregefühl im Magen.
  16. Bei Männern können einige Libido sinken. Probleme treten im Urogenitalbereich auf.
  17. Bei längerem Stehen oder Sitzen treten starke Beschwerden auf.
  18. Es gibt starke Kopfschmerzen, begleitet von Schwindel. Migräne mit Aura kann auftreten.
  19. Der Patient entwickelt häufig eine Interkostalneuralgie.
  20. Die Schmerzen können in den Nacken oder den unteren Rücken ausstrahlen.

Wenn Sie in der Gesamtheit thorakale Osteochondrose und deren Anzeichen oder einige davon finden, müssen Sie dringend einen Therapeuten, Neurologen oder Orthopäden aufsuchen. Auch sollten solche Symptome gewarnt werden, wenn keine Probleme mit dem Magen-Darm-Trakt, dem Herz-Kreislauf-System und der Lunge vorliegen.

Es gibt auch akute und subakute Symptome. Wenn der Patient bei einer Exazerbation der Osteochondrose der Brustregion starke Schmerzen verspürt, die dem Patienten die Arbeitsfähigkeit berauben, und er nur Bettruhe beobachten kann, ist der subakute Verlauf träge und schränkt die motorische Aktivität des Patienten nicht wesentlich ein.

Ein klares Zeichen für eine träge Läsion - es gibt keine akuten Schmerzen. Symptome im subakuten Stadium werden gelöscht. Keine Beschwerden bei grundlegenden Körperbewegungen, einschließlich Einatmen, Niesen oder Drehen. Eine Person leidet im Traum nicht unter Schmerzen, so dass das Einschlafen erleichtert wird.

Damit sich der subakute Krankheitsverlauf nicht verschlechtert und in Remission geht, sind wichtige Regeln zu beachten:

  1. Es ist verboten, Gewichte zu heben.
  2. Sie können sich nicht scharf bücken.
  3. Langes Sitzen oder Stehen ist verboten. Eine Person nimmt in diesem Zustand oft unbewusst eine für die Wirbelsäule schädliche Haltung ein, so dass der Kamm übermäßig belastet wird, was eine weitere Exazerbation nach sich zieht.
  4. Unterkühlung vermeiden. Es ist erwiesen, dass die Nichteinhaltung eines für den Körper angenehmen Temperaturregimes zu einer Verschlimmerung des Entzündungsprozesses führt. Auch für die Gelenke ist Feuchtigkeit schädlich.

Die Dauer des subakuten Kurses ist individuell. Wenn Sie die medizinischen Empfehlungen befolgen, wird der Patient innerhalb von 2-3 Wochen die Beschwerden vollständig beseitigen. Wenn konservative Behandlung und Ruhe nicht helfen und der Patient an Übelkeit, Schwindel und Schwäche leidet, muss dringend ein Spezialist aufgesucht werden. Solche Symptome weisen auf eine erneute Exazerbation hin.

Entwicklungsgrade der Osteochondrose der Brustregion

Es gibt 4 klinische Stadien der Krankheit, bei deren Beginn der Patient Anzeichen einer Pathologie entwickelt:

  1. Im Anfangsstadium gibt es keine klinischen Symptome. Das erste Stadium tritt vor dem Hintergrund des Auftretens destruktiver Prozesse im Knorpel- und Knochengewebe auf. Im ersten Stadium kommt es auch zu keiner Ruptur oder Dehnung des Faserrings, also auch nicht zu Hernien. Sie können anfängliche Vorwölbungen und Anzeichen einer Knorpeldegeneration erkennen.
  2. Im zweiten Stadium treten leichte Schmerzen oder Beschwerden auf. Ein aufmerksamer Patient sucht einen Arzt auf, daher wird eine Osteochondrose der Brustregion sofort erkannt. Personen, die keinen Facharzt aufsuchen möchten, können die zweite Phase mit verfügbaren Mitteln noch aushalten, aber eine Selbstmedikation wird lange Zeit nicht ausreichen. In diesem Stadium können die häufigsten neurologischen Symptome auftreten, darunter Kopfschmerzen, Brennen in der Interskapularzone, Nackenschmerzen und Blutdruckanstiege. Auch in diesem Stadium kommt es zu einer Zunahme der degenerativen Zerstörung in der Wirbelsäule: Der Faserring steht hervor, was zum Auftreten einer Zwischenwirbelhernie der Brustregion führt.
  3. Schon die dritte Stufe ist für den Patienten schwierig. Es entwickeln sich anhaltende neurologische Syndrome, einschließlich ständiger ausstrahlender Schmerzen in Schulterblättern, Armen, Schlüsselbein und unteren Rücken. Der Patient kann somatische und autonome Störungen aufweisen, die auf eine Störung der Funktion des Nervensystems hinweisen. Der Patient wird oft von Übelkeit, unaufhörlichen Kopfschmerzen, Schwindel, Rückenschmerzen gequält. Es können auch verdeckte kardiale, gastroenterologische oder pulmonale Anzeichen der Krankheit auftreten. In diesem Stadium findet eine aktive Demineralisierung von Knochen- und Knorpelgewebe statt. Es besteht eine Verletzungsneigung.
  4. Die letzte Stufe ist die vierte. Vor dem Hintergrund von Osteochondrose und Hernie treten irreversible Folgen auf - die Beweglichkeit der Bandscheiben geht vollständig verloren und das Knorpelgewebe wird anstelle eines langen Entzündungsverlaufs durch Osteophyten ersetzt. Um sie zu entfernen, ist eine Operation erforderlich.

Um den Körper nicht in einen Zustand ähnlich dem Stadium 3 oder 4 zu bringen, ist es besser, beim geringsten Anzeichen einen Arzt aufzusuchen. Je früher die Krankheit erkannt und mit der Therapie begonnen wird, desto schneller wird der Patient zur Normalität zurückkehren und lernen, mit Osteochondrose zu leben. Der pathologische Zerstörungsprozess kann nicht vollständig gestoppt, aber durch einen gesunden Lebensstil, die Einnahme von Medikamenten und tägliche Gymnastik verlangsamt werden. Je später sich der Patient an den Arzt wendet, desto schwieriger ist es, das starke Schmerzsyndrom zu stoppen, das mit der Degeneration von Knorpelgewebe einhergeht.

Risikofaktoren und Ursachen der Krankheit

Es gibt keinen genauen Grund, der destruktive Veränderungen in der Wirbelsäule verursacht. Eine wichtige Rolle beim Auftreten der Pathologie wird einem erblichen Faktor zugeschrieben. Es ist erwiesen, dass Personen, die unter körperlicher Inaktivität leiden, häufiger Probleme mit dem Kamm haben als Personen, die regelmäßig Sport treiben. Auch übermäßige körperliche Aktivität kann in einem frühen Alter die Zerstörung von Knorpel provozieren.

Die Ausdünnung und Zerstörung der Bandscheiben hängt eng mit der Überlastung der Wirbelsäule zusammen. Wenn die Muskulatur nicht stark genug ist und der Rücken regelmäßig überlastet wird, kommt es zur Zerstörung des Knorpelgewebes.

Welche Gründe können Osteochondrose verursachen:

  1. Fettleibigkeit. Bei Übergewicht entsteht ein starker Gewichtsdruck auf die Wirbelsäule. Als Ergebnis kommt es zu einer vorzeitigen Zerstörung von Knochengewebe.
  2. Das Vorhandensein einer Anomalie in der Struktur von Knochen und Knorpel. Solche Probleme werden auch während der intrauterinen Entwicklung gelegt.
  3. Angeborene Asymmetrie intraartikulärer Lücken in den Zwischenwirbelgelenken vom Typ der Tropismusanomalie, die zum Auftreten eines degenerativ-dystrophischen Prozesses in der Wirbelsäule beiträgt.
  4. Das Vorhandensein von Muskelkrämpfen, Spondylose, chronisch persistierenden Triggerpunkten und Gefäßerkrankungen im Brustbereich. Diese Pathologien tragen auch zum Auftreten von Osteochondrose der Brustregion bei.
  5. Längerer Vibrationsbelastung der Wirbelsäule in sitzender Position. Ein Arbeitsbeispiel ist ein Minibus- oder Busfahrer.
  6. Häufige körperliche Belastung durch schweres Heben. Beispiele sind die Arbeit als Lader oder professionelle sportliche Aktivitäten.
  7. Rauchen und Alkoholmissbrauch. Menschen mit einem ungesunden Lebensstil haben eher einen Mangel an Mineralien in ihrem Körper und eine schlechte Durchblutung, was zu Rückenproblemen führt.
  8. Sitzender Lebensstil. Bei unzureichender körperlicher Aktivität kommt es zu einer beschleunigten Auswaschung von Kalzium, die mit schlechten Stoffwechselprozessen verbunden ist. Dadurch werden die Knochen brüchig. Außerdem verkümmert das Muskelgewebe, wodurch die Belastung der Wirbelsäule stark zunimmt. Die Folge sind Schmerzen, häufige Beschwerden bei minimaler körperlicher Anstrengung.

Durch die Bandscheiben ist eine ausreichende Beweglichkeit des Kamms gegeben. Die Bandscheiben spielen eine stoßdämpfende Rolle. Mit der Entwicklung der Osteochondrose kommt es zu einem beschleunigten Demineralisierungsprozess, lebenswichtige Feuchtigkeit aus den Gelenken geht verloren. Dies führt zu Beschwerden, verminderter Beweglichkeit der Wirbelsäule.

Risikofaktoren für Brustosteochondrose sind:

  1. Fortgeschrittenes Alter. Bei älteren Menschen tritt eine natürliche Degeneration auf, daher wird die Krankheit nach 40 Jahren häufiger festgestellt.
  2. Weiblich. Bei Mädchen gibt es Perioden, die zur aktiven Auswaschung von Kalzium aus den Knochen beitragen - Schwangerschaft und Wechseljahre. Ohne ausreichende pharmakologische Unterstützung können Wirbelsäulenerkrankungen auftreten.
  3. Das Vorhandensein von hormonellen Störungen, endokrinologischen Erkrankungen. Bei Patienten mit Diabetes mellitus oder unkompensierter Hypothyreose kann es in jungen Jahren zu einer Bandscheibendegeneration kommen.
  4. Längere Immobilisierung. Wenn der Patient krank ist und lange liegen muss, kommt es zu atrophischen Prozessen in der Muskulatur, die Rückenschmerzen verursachen.
  5. Frühere Rückenverletzungen. Bei Dehnung der Bänder und Sehnen steigt das Risiko einer Osteochondrose im Brustbereich.
  6. Das Vorhandensein von Skoliose. Eine schlechte Haltung in der Zukunft führt zu ernsthaften Wirbelsäulenproblemen, einschließlich Osteochondrose und Hernie.

Diagnostik der thorakalen Osteochondrose

Wenn der Patient Rückenprobleme vermutet, ist es notwendig, einen Therapeuten zu konsultieren. Der Arzt führt eine allgemeine Untersuchung des Patienten durch, fragt nach Beschwerden, misst den Blutdruck. Bei Verdacht auf ein neurologisches Problem wird der Patient an einen engen Spezialisten überwiesen - einen Traumatologen, Neurologen oder Orthopäden.

Beim Termin mit einem Facharzt fragen sie auch nach Beschwerden, führen eine Erstdiagnose des Patienten durch. Basierend auf einer visuellen Untersuchung wird eine Reihe diagnostischer Maßnahmen verordnet, darunter:

  1. Radiographie. Mit Hilfe einer Röntgenaufnahme können Sie den Zustand des Skelettsystems allgemein beurteilen. Wenn der Patient eine Hernie oder Osteochondrose hat, können Hinweise auf eine Pathologie festgestellt werden - der Abstand zwischen den Bandscheiben wird verringert und manchmal wird eine Verdunkelung an der Stelle des angeblichen Bruchs festgestellt. Passen die Ergebnisse des Bildes nicht zum Spezialisten, muss weiter nach der Ursache der Schmerzen und Beschwerden gesucht werden.
  2. CT oder MRT. Die genauesten Diagnosemethoden, mit denen Sie den Zustand des Entzündungsherdes im Bild genau untersuchen können. Ein detaillierteres Bild ist im MRT zu sehen, aber bei Kontraindikationen (das Vorhandensein eines Herzschrittmachers oder Prothesen in den Gelenken) wird eine Computertomographie verordnet. CT ist ein verbessertes Röntgenbild, mit dem Sie Knochen, Sehnen und Bänder im Detail sehen können. Das Bild gibt das Bild in Form eines dreidimensionalen Bildes wieder, sodass die Details des Schadens deutlich sichtbar sind.
  3. Biochemischer und allgemeiner Bluttest. Diese Analysen sind notwendig, um den Gesundheitszustand des Patienten zu beurteilen. Wenn ein Anstieg der Leukozyten, ESR, festgestellt wird, deutet dies auf einen aktiven Entzündungsprozess im Körper hin. Bei aktiver Zerstörung von Knochengewebe finden sich im Blut erniedrigte Calciumspiegel und ein Mangel an Cholecalciferol (Vitamin D3).
  4. Wirbelsäulen-Szintigraphie. Die Forschungsmethode zeigt eine aktive Zerstörung von Knochengewebe. Schwaches Knochengewebe ist sehr anfällig für Brüchigkeit. Die Methode zeigt die Tendenz und Anzeichen von Degeneration.

Um die Krankheit zu diagnostizieren, müssen Sie zu einem erfahrenen Spezialisten gehen. Für die endgültige Diagnose ist ein vollständiges klinisches Bild unter Berücksichtigung mehrerer Laborforschungsmethoden erforderlich.

Die thorakale Osteochondrose der Wirbelsäule erfordert eine Differenzierung zusammen mit den folgenden Pathologien:

  1. Dyshormonelle Spondylopathie.
  2. Pathologien des Harnsystems, einschließlich Urolithiasis, Zystitis oder Pyelonephritis.
  3. Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, ausgenommen Sinusarrhythmie, Tachykardie und Angina pectoris.
  4. Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, einschließlich chronischer Pankreatitis, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren, Reizdarmsyndrom.
  5. Frühere Verletzungen, Frakturen.
  6. Tumoren in der Brust, einschließlich eines bösartigen Verlaufs.
  7. Rheumatoide Arthritis (bestimmt durch einen Bluttest auf C-reaktives Protein, Rheumatest und BSG).
  8. Osteomyelitis der Wirbelsäule.
  9. Akuter Entzündungsprozess.
  10. Spondylitis ankylosans.
  11. Spondylolisthese.

Behandlung der Osteochondrose der Brustwirbelsäule

Um das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen, ist ein integrierter Therapieansatz erforderlich. Im Anfangsstadium wird nur eine konservative Therapie gezeigt, die aus der Verwendung von Medikamenten und physiotherapeutischen Behandlungsmethoden besteht. In fortgeschrittenen Fällen, wenn der Patient große Hernien und einen ausgeprägten Knochenabbau hat, wird eine Operation verordnet. Keine Selbstmedikation zu Hause. Volksheilmittel beseitigen die Osteochondrose der Brustwirbelsäule nicht.

In welchen Fällen wird operiert?

Die eingeleitete Osteochondrose der Brustregion wirkt sich negativ auf die Lebensqualität des Patienten aus. Wenn der Patient ständig Beschwerden hat, die das normale Leben beeinträchtigen, kann unter Berücksichtigung der fehlenden Wirkung der medikamentösen Behandlung eine chirurgische Lösung des Problems angeboten werden.

Absolute Indikationen für eine Operation sind:

  1. Mangelnde Empfindlichkeit in der Blase und im Darm.
  2. Wenn die Empfindlichkeit in den Beinen verschwindet und der Patient die Fähigkeit verliert, sich selbstständig zu bewegen.
  3. Lähmung durch starkes Hernienwachstum.

In anderen Fällen trifft der Patient die Entscheidung, die Hernienformation selbstständig zu entfernen. Wenn die Krankheit wirklich schwere Qualen mit sich bringt und sich der Zustand des Patienten vor dem Hintergrund der konservativen Behandlung nicht verbessert, empfehlen Ärzte eine Operation.

Medikamentöse Behandlung der Osteochondrose der Brustwirbelsäule

Während der Exazerbation verschreibt der behandelnde Arzt verschiedene Medikamente, die zur Linderung des Entzündungsprozesses erforderlich sind. Die akute Phase ist durch starke Schmerzen gekennzeichnet, die nur mit Medikamenten gelindert werden können. Wenn genügend Medikamente eingenommen werden, geht es dem Patienten besser. Nur ein erfahrener Spezialist kann Medikamente verschreiben, eine Selbstmedikation ist nicht akzeptabel.

Osteochondrose der Brustwirbelsäule wird mit folgenden Medikamenten behandelt:

  1. Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente, Schmerzmittel oder Analgetika. Diese Arzneimittel sollen Rückenschmerzen im Zusammenhang mit einem aktiven Entzündungsprozess schnell lindern. Die Wirkung der Einnahme von Pillen oder Injektionen ist am nächsten Tag spürbar. Die Einnahme von Medikamenten aus der NSAID-Gruppe geht bei längerer Anwendung mit Nebenwirkungen einher. Daher empfehlen Experten, die Einnahme von Medikamenten auf den Mindestzeitraum von nicht mehr als 1-2 Wochen zu beschränken. Schmerzmittel sind am schädlichsten für die Magenschleimhaut und verursachen Gastropathie und Entzündungen. Risikopatienten erhalten bestimmte Medikamente zum Schutz der Magen-Darm-Schleimhaut. Beispiele sind Protonenpumpenhemmer, H2-Histaminrezeptorblocker, Antazida. Personen mit Geschwüren und Gastritis sollten besser auf die Einnahme von NSAR verzichten oder moderne Analoga mit selektiver Wirkung einnehmen.
  2. Muskelrelaxantien. Diese Medikamente sind sehr wirksam bei der Behandlung von Muskelspastik. Lindert Schmerzen, die mit Muskelverspannungen verbunden sind. Sie wirken auf Triggerpunkte, die sich im eingeklemmten Muskelgewebe befinden. Je mehr eine Person überfordert, desto höher ist ihre Zahl. Muskelrelaxantien beseitigen gut Verspannungen in den Muskeln und zeigen daher eine schmerzstillende Wirkung. Sie müssen Medikamente in einem Kurs einnehmen, die durchschnittliche Dauer der Therapie beträgt mindestens 2-4 Wochen.
  3. Vitamine der Gruppe B. Weisen Sie B1, B6, B12 in Form von Injektionen mit einer kombinierten Zusammensetzung zu. In hohen Dosen wirken diese Stoffe schmerzstillend und wirken sich positiv auf das Nervensystem aus. Neurotrophe Medikamente sind wirksam bei der Behandlung von Schmerzen, die mit eingeklemmten Nervenwurzeln verbunden sind. Mit Hilfe der Ernährung ist es unmöglich, die zur Erzielung einer therapeutischen Wirkung erforderliche Norm dieser Substanzen wieder aufzufüllen, daher werden sie in Form von Arzneimitteln verschrieben. Die durchschnittliche Dauer eines Injektionszyklus beträgt 2-3 Wochen. Dann steigen sie bei Bedarf auf Tablets um.
  4. Entzündungshemmende Salben, Gele. Wenn die Schmerzen erträglich sind und systemische Formen von NSAR kontraindiziert sind, werden externe Medikamente verschrieben. Der Vorteil externer Heilmittel besteht darin, dass sie keine Nebenwirkungen verursachen. In seltenen Fällen können Hautallergien auftreten, aber die Salbe verursacht keine Verschlechterung des Magen-Darm- oder Laborbluts. Ein weiterer Vorteil von Outdoor-Produkten ist die Möglichkeit der langfristigen Nutzung. Sie können die Gele bis zu 4 Wochen einmassieren, danach machen sie eine Pause. Das Schema und die Dauer der Therapie werden vom behandelnden Arzt festgelegt.
  5. Ehrenprotektoren. Dies sind komplexe Substanzen, die zur Ernährung des Knorpelgewebes der Gelenke verwendet werden. Es ist notwendig, Medikamente für einen langen Zeitraum von mindestens sechs Monaten zu verwenden, danach machen sie eine Pause von 2-3 Monaten und der Therapieverlauf wird wiederholt. Innerhalb von 2-3 Monaten werden injizierbare Formen der Freisetzung verwendet, da sie besser absorbiert werden. Dann wechseln sie zu einer unterstützenden Behandlung, einschließlich der Verwendung von Tabletten. Es ist wichtig zu verstehen, dass Medikamente die Zerstörung von Knorpelgewebe nicht stoppen. Sie schaffen nur zusätzliche Nahrung, die die degenerativen Prozesse in den Knochen und Gelenken verlangsamt.
  6. Komplexe Präparate von Calcium und Vitamin D3. Es ist erwiesen, dass Bewohner der nördlichen Breiten nicht genügend Vitamin D3 bekommen, da die Sonnenaktivität in dieser Region das ganze Jahr über gering ist. Um Hypovitaminose loszuwerden, ist es notwendig, im Winter und Herbst in Kursen Cholecalciferol-Ergänzungen einzunehmen, während die Sonnenaktivität minimal ist. Ohne dieses Vitamin ist die Aufnahme von Kalzium und anderen Mineralstoffen unmöglich. Aufgrund eines langen Kalziummangels kommt es im Laufe der Zeit zu einer Ausdünnung des Knochengewebes, sodass eine Person an Osteochondrose und anderen Komplikationen leidet. Calcium und D3 werden in Kombination besser aufgenommen, daher werden komplexe Präparate verschrieben. Die Dosis und der Verabreichungsverlauf sollten vom behandelnden Arzt verordnet werden.

Als Ergänzung zur Behandlung können Homöopathie, krampflösende Mittel und komplexe Multivitamine verschrieben werden.

Konservative Therapie bei Brustosteochondrose

Während der Erholungsphase sollte der Patient der Rehabilitation ausreichend Aufmerksamkeit schenken. Je sorgfältiger der Patient die Gesundheit erhält, desto seltener treten die Krankheitsattacken auf.

Zu den wirksamsten konservativen Behandlungen gehören:

  1. Bewegungstherapie. Mit Hilfe von Übungen lernt der Patient, den Rücken gerade zu halten, stärkt das Muskelkorsett. Physiotherapie kann in jedem Alter mehrmals pro Woche durchgeführt werden. Der Komplex wird individuell unter Berücksichtigung der anatomischen Merkmale des Patienten ausgewählt. Beginnen Sie schrittweise mit der Ausführung und verbringen Sie zunächst nicht mehr als 5 Minuten pro Tag. Wenn sich die körperlichen Qualitäten verbessern, lernt der Patient, über einen längeren Zeitraum schwierigere Übungen zu machen.
  2. Unterstützendes Korsett. Anatomische Hilfsmittel dienen der Unterstützung geschwächter Muskeln, wenn Kontraindikationen für deren Stärkung bestehen. Der Patient wählt einen Verband je nach Höhe und Art des Termins. Der behandelnde Arzt muss das entsprechende Modell auswählen. Tragedauer und Tragemuster werden individuell vergeben. Du kannst kein Korsett rund um die Uhr tragen, sonst wird deine Rückenmuskulatur noch schwächer.
  3. Massage. In der medizinischen Praxis sind Massagen eine der beliebtesten und gleichzeitig wirksamsten Methoden der konservativen Behandlung bei Osteochondrose der Brustregion bei einem Patienten. Während der Erholungsphase benötigen die Muskeln zusätzliche Unterstützung. Es ist nützlich, wenn sich die Durchblutung vorübergehend verbessert und überdehnte Muskeln mit der richtigen Technik gelöst werden. In Kursen müssen Sie mehrmals im Jahr Fachsitzungen besuchen.
  4. Physiotherapie. Physiotherapeutische Verfahren sind in der traumatischen, orthopädischen und neurologischen Praxis weit verbreitet. Mit Hilfe von Verfahren wird der lokale Blutfluss verbessert, systemische Medikamente werden äußerlich verwendet und der Apparat wirkt auf geschädigtes Gewebe. Dadurch werden die Muskeln aufgewärmt und der chronische Entzündungsprozess im betroffenen Bereich beseitigt. Beispiele für medizinische Verfahren - Magnetfeldtherapie, Stoßwellentherapie, Elektrophorese.

Seltener werden manuelle Therapie und Akupunktur verordnet.

Osteochondrose der Brustregion ist eine ernsthafte Erkrankung, wenn sie begonnen wird. Um ein akutes Fortschreiten der Krankheit zu verhindern, ist es notwendig, die Pathologie umfassend zu behandeln.